Pressekonferenz vom 22. August 2007
Auch das soziale, offene und soziale Unterland gehört in den Nationalrat
Das Unterland mit den Bezirken Dielsdorf und Bülach gehört zu den am schnellsten wachsenden Regionen im Kanton Zürich. In zahlreichen Gemeinden wird kräftig gebaut und die Einwohnerzahl nimmt stetig zu – trotz oder vielleicht gerade wegen der Flughafennähe. Die 190'000 Menschen, die in den Bezirken Bülach und Dielsdorf leben, werden sozial immer durchmischter. Die Bevölkerung des Unterlandes ist eine kontinuierlich grösser werdende Gruppe von Personen mit unterschiedlichsten Hintergründen und Bedürfnissen.
Dieses Wachstum hat auch handfeste politische Auswirkungen: Der Bezirk Dielsdorf wird 2011 aller Voraussicht nach einen elften Kantonsratssitz erhalten. Der Bezirk Bülach ist mit 17 Kan-tonsratssitzen bereits heute der grösste Wahlkreis im Kanton. Es zeigt sich also: Das Unterland wird nicht nur grösser, es wird auch wichtiger. Politisch heisst dies, dass die Bedeutung des Unterlandes steigt: Einerseits als Region, die ihre Interessen einbringen muss, anderseits aber auch als Region, die immer stärker auf die Vernetzung mit ihren Nachbarregionen angewiesen ist. So gesehen ist es nicht mehr als richtig, wenn auch das Unterland im Nationalrat in Bern vertreten ist. Bei der Betrachtung der aktuellen Nationalräte aus dem Unterland (es sind nur Männer) fällt jedoch auf, dass diese politisch einseitig rechtsorientiert sind und die SP fehlt. Un-bestritten ist aber: Das Unterland ist vielfältiger und hat mehr zu bieten, als es diese Herren widerspiegeln.
Die SP hat für die Nationalratswahlen vom 21. Oktober 2007 mit Ruedi Lais aus Wallisellen und Thomas Hardegger aus Rümlang zwei Personen nominiert, die einen grossen politischen Er-fahrungs- und Leistungsausweis mitbringen. Ruedi Lais und Thomas Hardegger kennen das Unterland mit seinen Chancen und Problemen aus ihren langjährigen Tätigkeiten auf kommu-naler und kantonaler Ebene.
Für eine wirkungsvolle Politik sind zwei Voraussetzungen notwendig: Vertrautheit mit „Land und Leuten“ und der Wille zur Zusammenarbeit. Die Vertrautheit mit „Land und Leuten“ ist not-wendig, um die Anliegen der Bevölkerung aufnehmen und vertreten zu können. Der Wille zur Zusammenarbeit ist notwendig, um mehrheitsfähige Lösungen zu finden, die regional, aber auch überregional Sinn machen. Ruedi Lais und Thomas Hardegger bringen diese Vorausset-zungen mit. Es ist an der Zeit, dass mit ihnen auch das soziale, offene und ökologische Unter-land eine Stimme im Nationalrat erhält.
Daniel Frei, Präsident SP Bezirk Dielsdorf